Heute früh sind wir nach einem gemütlichen Frühstück zur Half Moon Bay aufgebrochen, wo auch der Film „Mavericks“ gedreht wurde. Wir haben uns dort die beeindruckende Filmkulisse (eigentlich ein verschlafenes Nest) angeguckt und Stephan hat sich sogar todesmutig in die Wellen gestürzt (ok, sie waren heute zwar nicht ganz so hoch, aber immerhin war das Wasser eiskalt). Die richtigen Mavericks (riesige Wellen, die bis zu 25 Meter erreichen) gibt es allerdings nur im Januar oder Februar. Die Wellen heute waren um einiges niedriger. Wer den Film bisher noch nicht gesehen hat, der sollte das nachholen. Er ist wirklich gut! 😉
Danach sind wir zurück nach San Leandro gefahren und wollten im Supermarkt frische Hefe kaufen. Stephan wollte seinen berüchtigten Hefekuchen für Martha backen (die deutschen Hefekuchen total liebt). Auch wollten wir gerne Zwetschgen und Vanillezucker kaufen. Aber weder Zwetschgen, Vanillezucker noch frische Hefe sind hier an der Westküste der USA zu bekommen. Also musste Stephan sich mit Trockenhefe, Äpfeln und Vanille-Extrakt (flüssig) begnügen und das beste daraus machen. Glücklicherweise haben Martha und Gerhard eine Küchenwaage, die man auf Gramm umstellen kann, was uns die Sache doch sehr erleichtert hat. Die Dimensionen sind hier übrigens ein wenig anders: Man beachte die riesige Zucker-Packung, die Stephan auf dem einen Bild verwendet. Das nächste Problem war der Ofen, der die Temperatur natürlich nur in Fahrenheit angibt. Also hieß es hier umrechnen. Als ich dann die Streusel probierte, stellte ich allerdings fest, dass wir aus Versehen gesalzene Butter gekauft und verwendet hatten. Naja, aber das Ergebnis war unter den hiesigen Umständen in Ordnung und Martha hat es glücklicherweise gut geschmeckt. Das Rezept lassen wir jedenfalls hier…
Zum Abendessen wurden uns dann „real american Burger“ kredenzt, die wirklich sehr gut und viel besser als alle anderen schmeckten, die wir hier zuvor gegessen hatten.
Jetzt bleibt uns also noch ein Tag, bevor es wieder zurück in die Heimat geht…